Führung in Unternehmen – So sieht die Praxis wirklich aus

Führung in Unternehmen – So sieht die Praxis wirklich aus

In vielen Unternehmen ist das Thema Führung sehr zentral gehalten. Eine Problematik besteht darin, dass sich die Führungskräfte ihrer Führungswerkzeuge nicht bewusst sind.

Ich erlebe häufig, dass das vermeintliche Führen ein Monolog zwischen der Führungskraft und dem Mitarbeiter darstellt. Der Mitarbeiter wird mit Informationen überschüttet und erhält selbst keinerlei Möglichkeit seine Gedanken, Ideen und Vorstellungen kundzutun.
Die Ursache aus meiner Sicht liegt darin, dass zeitgemäße Führungskräfte ihre eigene Kommunikation nicht ausreichend überprüfen und nicht professionell genug damit umgehen.
Ein Beispiel in Form einer Rollenübung zur Veranschaulichung ist Folgendes:
Ein Unternehmen soll seine Mitarbeiter zur Teilnahme an Trainings- und Coachingmaßnahmen begeistern. In einem Mitarbeitergespräch soll erreicht werden, dass der Mitarbeiter selbst an den Trainings-und Coachingmaßnahmen teilnehmen möchte.
In den Rollenübungen mit den Führungskräften zeigte sich sehr schnell, dass der Gesprächsanteil der Mitarbeiter bei null Prozent lag.
Fazit: Damit kann das Ziel nicht erreicht werden, die Mitarbeiter zur Teilnahme am Training und Coaching zu überzeugen.
Nach intensivem Training und Coaching der Führungskräfte konnten die Mitarbeitergespräche mit diesem Ziel beendet werden.
Umso überraschender ist das mehrfache, positive Feedback der Mitarbeiter gegenüber den Führungskräften ausgefallen.
Natürlich bleibt es jedem freigestellt, jedoch zeigt sich in der Praxis sehr oft, dass Trainings-und Coachingmaßnahmen stets zur persönlichen Entwicklung notwendig sind. Nicht nur für Führungskräfte.

Autor: Carsten Böhm

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